Bleiakkus

In einem Bleiakku bestehen die geladenen Elektroden aus Blei beziehungsweise Bleioxid. Als Elektrolyt dient verdünnte Schwefelsäure. Der größte Vorteil der Bleiakkus liegt in ihrer langen Lebensdauer. Mehrere Tausend Lade- und Entladezyklen ohne Leistungsverlust sind für Bleiakkus charakteristisch. Ohne Probleme können Sie Bleiakkus mehrere Jahre lang betreiben. Sie liefern zuverlässig Energie. Die Nennspannung einer Zelle beträgt dabei 2 V. Bleiakkus sind in der Regel größer und schwerer als Lithium-Ionen- oder Nickel-Cadmium-Akkus. Deshalb liegen ihre Einsatzfelder unter anderem im Fahrzeugantrieb und der Solarenergie. Hier kommen sie als Energiespeicher für Elektrofahrzeuge sowie für Solaranlagen privater Haushalte zum Einsatz. Außerdem sind sie als Starterbatterie für Autos überall bekannt.

Bleiakkus gibt es in offener und geschlossener Form. Offene Bleiakkus stellen höhere Anforderungen an Pflege und Wartung und werden deshalb selten verwendet. Die verschlossene Bauform der Bleiakkus trägt die Bezeichnung VRLA. Die Abkürzung steht für den englischen Ausdruck valve regulated lead acid battery, was nichts anderes als Batterie mit Überdruckventil bedeutet. Die innovativen VRLA Bleiakkus sind zugeschweißt und praktisch wartungsfrei, da Sie kein destilliertes Wasser in die einzelnen Zellen nachfüllen müssen. Das Überdruckventil reguliert den Innendruck der Batterie. Der Elektrolyt der VRLA Bleiakkus ist nicht flüssig, sondern eingedickt. Das ermöglicht es Ihnen, den Akku dauerhaft lageunabhängig – zum Beispiel auf der Seite liegend – zu betreiben oder kurzzeitig über Kopf zu transportieren oder zu lagern.

Vorteile

Die VRLA-Bleiakkus sind in zwei speziellen Bauformen erhältlich. In den Blei-Gel-Akkus bindet Kieselsäure die flüssige Schwefelsäure. Damit ist sichergestellt, dass der Elektrolyt nicht auslaufen kann. Ein Vlies aus Glasfaser (absorbent glass mat) kommt in AGM-Bleiakkus zum Einsatz. Während VRLA-Gel-Akkus für viele Einsatzzwecke nicht ausreichend hohe Ströme produzieren, können die VRLA-AGM-Akkus diese Energie liefern und sind deshalb auch als Starterbatterien für Autos geeignet. Die Anwendungsmöglichkeiten für Blei-Akkumulatoren haben sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Der Fortschritt der Elektrotechnik und der Aufschwung von Elektromobilität haben zur Entwicklung moderner VRLA-Bleiakkus geführt. Im pro-akkus.de Onlineshop finden Sie Elektrofahrzeug-Akkus, die Sie auch für E-Bikes und Rasentraktoren einsetzen können.

Große und schwere Batterien sind besonders gut für den Betrieb von Gabelstablern geeignet, da sie hier nicht nur Energie liefern, sondern gleichzeitig als Gegengewicht dienen. Auch Akkupacks für Notlicht sind als Bleiakkus erhältlich. Nicht zuletzt als effizienter Energiespeicher von Photovoltaik-Anlagen haben sich die VRLA-Bleiakkus bewährt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt: Die Anschaffungskosten sind vergleichsweise günstig und die Lebensdauer bei richtiger Pflege sehr hoch. Grundsätzlich sollten Sie einen Bleiakku nicht tiefentladen. Fällt die Zellenspannung unter 1,8 V, kann das den Akkumulator nachhaltig beschädigen. Bleiakkus weisen eine geringe Selbstentladung auf. Bei einer verbleibenden Kapazität von weniger als 20 Prozent empfehlen wir Ihnen, den Speicher aufzuladen.